Wir würdigen individuelle wie teambezogene Leistungen durch Anerkennung, Lob und das gemeinsame Feiern von Erfolgen. Probleme werden im Team gelöst – durch kollegiale Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft und offene Kommunikation, zu der auch selbstverständliche Gesten wie ein Dankeschön gehören. Vielfalt im Team verstehen wir als Bereicherung: Unterschiedliche Persönlichkeiten und Perspektiven werden geschätzt. Wir nutzen aktiv Chancen zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, bringen unsere Stärken ein und tragen so zum gemeinsamen Erfolg bei.

Führung bedeutet für uns, Zeit zu investieren – in den Aufbau des Teams und in das persönliche Kennenlernen der Mitarbeitenden, ihrer Stärken und Bedürfnisse. Als Personalentwickler*innen fördern wir das individuelle Potenzial und begleiten die Entwicklung unserer Mitarbeitenden, etwa durch regelmäßige Jahresgespräche. Wir geben individuelles Feedback, das sowohl ehrliches Lob als auch konstruktive, lösungsorientierte Kritik umfasst. Wir leben eine Kultur der Wertschätzung, die über Leistung hinausgeht und den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Wir begegnen einander stets auf Augenhöhe – unabhängig von Hierarchie oder Position, denn jede Person soll sich gesehen und ernst genommen fühlen. Aktives und aufmerksames Zuhören zeigt unser echtes Interesse an den Meinungen und Gefühlen der anderen, wobei wir einander respektvoll ausreden lassen. Wir achten die Zeit und Arbeitskraft unserer Kolleg*innen, indem wir Absprachen zuverlässig einhalten und rücksichtsvoll mit gemeinsamen Ressourcen umgehen. Neue Teammitglieder heißen wir offen und freundlich willkommen, um von Beginn an eine positive und integrative Teamkultur zu fördern. Auch unsere Führungskraft begegnen wir mit Respekt und erkennen ihre Rolle im Team an.

Führungskräfte übernehmen Verantwortung für ein respektvolles Miteinander, indem sie klare Regeln für den Umgang im Team festlegen und deren Einhaltung sicherstellen. Sie fördern eine offene Kommunikationskultur, in der jede Meinung Raum findet und Kritik konstruktiv geäußert werden kann. Gleichzeitig erkennen sie die individuellen Stärken und Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden an und setzen diese gezielt ein, um sowohl das Team als auch die Einzelnen bestmöglich weiterzuentwickeln.

Wir übernehmen Verantwortung für unser Handeln, indem wir die vorhandenen Gestaltungsspielräume aktiv nutzen, eigenverantwortlich arbeiten und dabei stets unser Bestes geben. Dabei halten wir uns zuverlässig an geltende Regeln, Vereinbarungen und Richtlinien. Integrität, Loyalität gegenüber unserer Führungskraft und dem Team sowie der sorgfältige Umgang mit vertraulichen Informationen sind für uns selbstverständlich.

Führungskräfte fördern eigenverantwortliches Arbeiten, indem sie gezielt Verantwortung delegieren und dabei einen klaren Rahmen vorgeben. Sie ermutigen ihre Mitarbeitenden, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen, und begegnen ihnen mit einem bewussten Vertrauensvorschuss. Gleichzeitig sorgen sie für die Einhaltung gemeinsamer Spielregeln und schreiten ein, wenn dieses Vertrauen zum Nachteil des Teams missbraucht wird. Durch gemeinsames Arbeiten an Aufgaben schaffen sie ein Umfeld, in dem gegenseitige Unterstützung und Vertrauen gelebt werden können.

Wir legen Wert auf Verlässlichkeit und Verbindlichkeit, indem wir für unsere Kolleg*innen gut erreichbar sind, Anliegen ernst nehmen und zeitnah sowie kompetent Rückmeldungen geben. Fristen und Zusagen halten wir ein, planen vorausschauend und informieren bei Änderungen rechtzeitig. Auf E-Mails reagieren wir zeitnah, Rückrufe erfolgen verlässlich. Im Team unterstützen wir uns gegenseitig, treffen klare Absprachen und können uns aufeinander verlassen.

Führungskräfte übernehmen hierbei eine Vorbildrolle: Sie leben das Verhalten, das sie von ihren Mitarbeitenden erwarten, aktiv vor – insbesondere in Bezug auf Kommunikation, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit. Sie treffen klare Aussagen, halten Zusagen ein und sorgen für klare Zuständigkeiten, definierte Aufgabenbereiche und funktionierende Vertretungsregelungen. Als Ergebnisverantwortliche prüfen sie regelmäßig den Fortschritt der vereinbarten Ziele und greifen bei Abweichungen rechtzeitig und konstruktiv ein.

Wir sorgen für einen transparenten Informationsfluss, indem wir wichtige Informationen proaktiv mit Kolleg*innen teilen und uns eigeninitiativ das Wissen beschaffen, das wir zur Erfüllung unserer Aufgaben benötigen. Dabei nutzen wir gemeinsame Plattformen wie Laufwerke, Whiteboards oder Kanban-Boards, um Informationen und Aufgaben für alle sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Wenn wir das Gefühl haben, nicht ausreichend oder zu spät informiert zu werden, sprechen wir unsere Führungskraft offen darauf an.

Führungskräfte stellen durch regelmäßige Team- und Bereichsbesprechungen sicher, dass der Informationsaustausch reibungslos funktioniert – sowohl innerhalb des Teams als auch bereichsübergreifend. Sie fördern eine offene und ehrliche Kommunikation über verschiedene Kanäle hinweg, sind für ihre Mitarbeitenden ansprechbar und geben relevante Informationen zeitnah weiter, um Missverständnissen oder Gerüchten vorzubeugen. Mitarbeitende werden aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen, ihre Expertise wird geschätzt. Durch das Erklären von Hintergründen und Zielen („Warum“ und „Wozu“) schaffen Führungskräfte Transparenz, Sinnhaftigkeit und eine höhere Akzeptanz.

Wir tauschen uns regelmäßig über den Sinn und Zweck unserer Arbeit aus, um eine gemeinsame Identifikation mit unseren Zielen zu fördern. Dabei hinterfragen wir unsere Prozesse kritisch, um sicherzustellen, dass sie dem gemeinsamen Ziel dienen und nicht im Weg stehen. Durch fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit und den Austausch über gemeinsame Ziele stärken wir das Miteinander und die Effizienz. Gemeinsames Feiern von Erfolgen würdigt die Beiträge jedes Einzelnen und hebt die Teamleistung hervor – eine wichtige Quelle für Motivation und Zusammenhalt.

Führungskräfte schaffen die notwendigen Strukturen und formulieren klare, realistische sowie inspirierende Ziele, damit Orientierung und Zielklarheit im Team bestehen. Sie reflektieren ihre eigenen Entscheidungen im Hinblick auf Sinnhaftigkeit und Zielausrichtung und ordnen Arbeitsergebnisse in einen größeren Zusammenhang ein, um die Bedeutung der einzelnen Beiträge sichtbar zu machen. Wo möglich, übertragen sie ihren Mitarbeitenden ganzheitliche Aufgaben, um Verantwortung, Identifikation und die Sicht auf das große Ganze zu fördern – statt bloß kleinteiligem Abarbeiten.

Wir gehen mit Fehlern sachlich und lösungsorientiert um, indem wir sie von der Person trennen und ohne Schuldzuweisungen betrachten. Nach der gemeinsamen Lösung ziehen wir einen klaren Schlussstrich. Offene Kommunikation ist dabei zentral: Fehler werden in alle Richtungen transparent angesprochen. Dabei verstehen wir eine konstruktive Fehlerkultur nicht als Freibrief für Nachlässigkeit, sondern als Chance zur Weiterentwicklung und Stärkung des Vertrauens im Team.

Führungskräfte übernehmen hierbei eine Vorbildfunktion, indem sie zu eigenen Fehlern stehen und damit einen reflektierten Umgang im Team fördern. Sie übernehmen Verantwortung für die Fehler des Teams, geben Rückendeckung und schützen ihre Mitarbeitenden. Durch regelmäßigen Austausch wird gemeinsames Lernen ermöglicht. Offenheit und Ehrlichkeit werden ausdrücklich belohnt – ohne Angst vor Konsequenzen. Führung bedeutet auch, Fehler differenziert zu betrachten und je nach Art, Ausmaß und Kontext angemessen zu reagieren – denn nicht jeder Fehler ist gleich.

Wir sind offen für Veränderungen, hinterfragen eingefahrene Prozesse und probieren neue Ansätze aus – dabei wissen wir die Unterstützung unserer Führungskraft an unserer Seite. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist für uns selbstverständlich, auch wenn es darum geht, unbequeme Themen gegenüber Führungskräften anzusprechen. Wir übernehmen Verantwortung für unser eigenes Handeln, reflektieren regelmäßig unser Verhalten und unser Wirken, um kontinuierlich besser zu werden. Interdisziplinäres Arbeiten bedeutet für uns, Kolleg*innen gezielt nach ihren Kompetenzen einzubinden und so vielfältige Perspektiven zu nutzen.

Führungskräfte fördern Veränderungsbereitschaft, indem sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen, neue Wege einschlagen und innovative Lösungen vorantreiben. Sie schaffen den nötigen Handlungsspielraum, damit Mitarbeitende eigenverantwortlich und selbstbewusst Entscheidungen treffen können. Mutige, unkonventionelle Ansätze werden anerkannt und auch dann gestärkt, wenn nicht jeder Versuch sofort gelingt. Durch regelmäßiges und konstruktives Feedback – sowohl empfangen als auch geben – entsteht eine lernende Kultur, die Weiterentwicklung auf allen Ebenen ermöglicht.